Kunststoffspritzguss
Granulatförmiges Kunststoffrohmaterial wird durch Zuführung von Wärme und Verkneten zu einer zähflüssigen Masse aufgeschmolzen.
Diese Masse wird mit hohem Druck
in eine teilbare Hohlraumform gespritzt, die die Form des Werbeartikels
darstellt.
Nach einer Abkühlphase wird die Kunststoffmasse fest,
die Hohlraumform geöffnet und das Teil entnommen.
Jedes Kunststoffteil benötigt eine eigene Werkzeugform.
Konfektionierung
Viele
der von uns in Deutschland produzierten Werbeartikel bestehen aus
mehreren Bauteilen, die montiert werden müssen – sogenannte
Montageartikel.
Beispielsweise ein Chiphalter
für Einkaufswagen, der aus vier Bauteilen besteht: Chip, Chiphalter,
Dreikantbügel und Gliederkette. Geschickte Hände erledigen die Konfektionierung aufgrund der vielen Farbvariationsmöglichkeiten nach Auftragseingang – schnell und zuverlässig.
Veredelung Siebdruck
Bei diesem Direktdruckverfahren wird auf fotochemischem Weg ein feinmaschiges Sieb in bestimmten Bereichen undurchlässig versiegelt. Mit einem Gummirakel wird Farbe darüber gestrichen.
Durch die offenen Siebbereiche gelangt die Farbe auf den darunter liegenden Werbeartikel. Es lassen sich nur ebene Oberflächen bedrucken. Im Siebrunddruck können z.B. auch Flaschen oder Aschenbecher bedruckt werden.
Veredelung Tampondruck
Bei diesem indirekten Druckverfahren wird ein Silikonkissen (Drucktampon) zur Übertragung der Druckfarbe verwendet.
Das Silikonkissen wird auf eine mit Tampondruckfarbe gefüllte Schablone, die die Form des Druckmotives aufweist, gedrückt.
Anschließend wird der
Drucktampon auf den Werbeartikel gepresst und das Motiv übertragen. Die
Verformbarkeit des Drucktampons ermöglicht, auch unebene Flächen zu
bedrucken.
Veredelung Digitaldruck
Bei
diesem Direktdruckverfahren fährt ein mit Farbdüsen bestückter
Schlitten in X-Richtung über die Druckfläche der Werbeartikel.
Dieser Schlitten befindet sich
in einem Portal das in Y-Richtung über den Drucktisch fährt, auf dem die
zu bedruckenden Artikel liegen.
Die Druckdüsen drucken vier Farben
(CMYK) in einem Durchgang.
Die Druckfläche des Werbeartikels muss eben
sein.
Veredelung Doming
Die
Herstellung eines Domings erfolgt in zwei Schritten.
Erst werden im
Digitaldruck gestanzte oder geplottete Aufkleber mit dem Druckmotiv
erstellt. Anschließend erfolgt eine gewölbte Beschichtung mit einem
elastischen, glasklaren 2-Komponenten Kunstharz. Diese Beschichtung
lässt einen 3D-Eindruck und somit eine besonders hochwertige Anmutung
vom Motiv entstehen.
Die Beschichtung schützt den Druck zudem vor
Kratzern.